Historisches und Wissenswertes

Wie fing die Geschichte Lengdorfs an?

Historisches 7Erste Erwähnung Lengdorfs in den Traditionen des Klosters Weihenstephan

Erste Erwähnung Lengdorfs in den Traditionen des Klosters Weihenstephan (7.Zeile von unten)

Original Traditionen des Klosters Weihenstephan in der Bayer. Staatsbibliothek München

Beitrag erschienen in „Lengdorf 1090-1990“

Herausgeber Gemeinde Lengdorf 1990

Autor: Herbert Dahlmann

 

 

 Ein altes Schriftstück - erste Kunde von Lengdorf

Urkunden, Inschriften und andere schriftliche Unterlagen sind es, die über die Geschichte eines Ortes Auskunft geben. Dies trifft auch auf unseren Heimatort zu. Das „altadlige Geschlechte der Edlen von Lengindorf“ beurkundet sich schon um 1090, indem Isanrich de Lengindorf als Zeuge in einer Schenkungs-Urkunde des Klosters Weihenstephan „vorkömmt“.

Die Lengindorfer "Burg" - Festung oder Bauernhof?

Beitrag in "Lengdorf 1090 - 1990"
Herausgeber Gemeinde Lengdorf 1990
Autor: Herbert Dahlmann, 1990

 

Verfolgt man die Geschichte der Lengdorfer Sippe, so ist es verständlich, dass die Entwicklung der Lengdorfer „Burg“ nicht besonders herausragend war. Großartige Bauten kann man also nicht erwarten. Will man sich von der Holzburg Lengdorf eine Vorstellung machen, so darf man keinesfalls das Idealbild einer mittelalterlichen Befestigungsanlage vor Augen haben.

Die Lengdorfer - ein wohlhabender Landadel

Beitrag in „Lengdorf 1090 - 1990“
Herausgeber Gemeinde Lengdorf 1990

Autor: Herbert Dahlmann, 1990

Wer der Begründer des Geschlechtes derer von Lengindorf war, lässt sich nicht feststellen. Jedenfalls wird Isenrich de Lengindorf als erstes Mitglied in einer schriftlichen Quelle aufgeführt.

„Großartig wieder aufgebaut“ – Der Wirt in Obergeislbach

 

 

Wirtsgebäude vor dem Abriss 2001

Foto: Herbert Peter

Gemeindearchiv Lengdorf
Aufgelassene Gastwirtschaften

Autorin: Angela Greimel, 2022

 

Im Jahr 1866 kaufte Anton Rutzmoser, alter Schmied und Austrägler von Kuglern, das Schmiedanwesen mit Landwirtschaft in Obergeislbach und übergab es seinem 21-jährigen Sohn Anton. Das Haus brannte 1870 ab und wurde 1871 „großartig wieder aufgebaut“, wie der Pfarrer von Walpertskirchen vermerkte.

„Jedes Individuum 1 fl 36 Kr“ - Statistik der Schule Lengdorf von 1833

 

Kopie der Schulstatistik vom 6. Jan. 1833
im Gemeindearchiv Lengdorf (Ausschnitt)

Autorin: Angela Greimel, 2022

 

Die Schulstatistik von 1833 gibt einen Einblick in die Situation des Schulbezirks Lengdorf im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Aufgelistet sind viele Details, u.a. die Seelenzahl (Einwohner) der einzelnen Orte, Schülerzahlen, Klassen, Schulraum, der bauliche Zustand des Hauses und die Beschaffenheit des Geländes.

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