Erkundungstour am Wildland-Mobil mit Jäger Daniel Bauer (Foto: Wildland-Stiftung Bayern)
Zum Auftakt der Sommerferien gab es für die Kinder im Isental ein besonders tierisches Erlebnis. Über das Projekt Natur.Vielfalt.Isental wurde in Kooperation mit den örtlichen Jägern ein Streifzug durch die Jagdreviere Walkersaich und Hausmehring organisiert. Bei dem Programm waren auch einige Kinder aus Lengdorf mit dabei.
Bei der Safari wurden Tierimitate und -tafeln entdeckt, Tierpräperate im Wildland-Mobil erkundet und Tierstimmen mit Lockpfeiffen imitiert. Im Revier Hausmehring - beim Jäger Daniel Bauer - wurde spielerisch das natürliche Gleichgewicht und dabei auch die Bedeutung von Jägern wie auch Raubtieren nähergebracht. Neben den heimischen Wildtieren – wie Feldhase, Reh, Dachs, Fuchs, Marder & Co – wurden auch wahre Raritäten aus dem Isental - wie der Kiebitz, Bekassinen, seltene Schmetterlinge und Libellen - erkundet.
Das Ferienprogramm ermöglichte den Kindern zum Start der Ferien eine kleine Safari in die Natur vor ihrer Haustüre. Für die gute Zusammenarbeit bedankt sich die Projektbetreuung herzlich bei der örtlichen Jägerschaft.
Umweltbildung – eine zentrale Aufgabe im Projekt
Das Projekt Natur.Vielfalt.Isental wurde 2016 von der Wildland-Stiftung Bayern, der Naturschutzstiftung des Bayerischen Jagdverbandes, mit den fünf Gemeinden Lengdorf, Dorfen, Schwindegg, Obertaufkirchen und Rattenkirchen gestartet. Ziel ist hierbei, die natürlichen Lebensräume entlang der Isen zu fördern und zu sichern. Parallel zur Landschaftspflege ist auch die Umweltbildung eine wichtige Säule des Projektes. Zusätzlich zu den vielfältigen Führungen für Schulklassen, Kindergruppen und Erwachsenen sind hierbei auch Ferienprogramme ein fester Bestandteil der Bildungsarbeit.